In Deutschland gibt es nicht viele verkäufer für den Abbau von der Steinkohle.
Die Produktion von sowohl thermischer als auch elektrischer Energie ist seine Hauptverwendung.
In Deutschland stammt die Erzeugung von einer Zehntel Kilowattstunde Strom aus der heimischen Steinkohle.
Koks ist ein wertvoller Brennstoff, der zum Befeuern von Hochöfen und Gießereien verwendet wird.
Es wird durch Trockendestillation in Koksöfen hergestellt, und bei diesem Verfahren entsteht Koks.
Die chemische Industrie legt großen Wert auf die Nutzung von Steinkohle als Rohstoff.
Bei der Verarbeitung von Steinkohle können verschiedene Nebenprodukte wie Schwefel, Teer, Stadtgas und Ammoniak entstehen.
Bei der Kohleverbrennung entstehen neben Staub und Spuren von Schwermetallen auch Luftschadstoffe wie Schwefeldioxid (SO2) und Stickoxide (NOx).
Die Förderung von Steinkohle in Deutschland ist beendet, die Nutzung wird aber weitergehen.
Dies wird unter Verwendung von aus anderen Ländern importierter Steinkohle fortgesetzt.
Es ist viel billiger, aber nur, wenn Sie die tatsächlichen Kosten nicht berücksichtigen: Es gibt viele Nationen, die Dinge produzieren, die weitaus geringere Sicherheits-, Umwelt- und Sozialanforderungen haben.
Deutschlands wichtigste Bezugsquelle war über viele Jahre Russland.
Im Vorjahr importierte Deutschland 51,4 Millionen Tonnen Steinkohle aus dem Ausland.
Russland war die Quelle von etwa 20 Millionen Tonnen davon, was mehr als einem Drittel entspricht.
Die Vereinigten Staaten waren mit über neun Millionen Tonnen der größte Lieferant, gefolgt von Kolumbien, Australien, Polen und Südafrika in dieser Reihenfolge.
Der Preis für Steinkohle, die in diesen Ländern gefördert wird, ist viel niedriger als der Preis für Steinkohle, die in Deutschland gefördert wird.
Das liegt vor allem daran, dass die Steinkohle in diesen Ländern nicht so tief abgebaut werden muss.
Es ist immer noch eine kostengünstigere Option, auch wenn es anschließend um den Großteil der Welt verschickt werden muss.
"Das Wunderbare ist, dass man selbst aus Australien keine 20 Dollar pro Tonne braucht", rechnet Franz-Josef Wodopia vor, der für die Interessenvertretung der Kohleimporteure arbeitet.
Und wenn Sie es zum Beispiel von Südafrika oder Kolumbien nach Europa fahren, sind das wahrscheinlich gute zehn Dollar.
Und das alles kommt auf Gesamtkosten von 100 Dollar pro Tonne.
In einigen Ländern wird die Messlatte niedriger angesetzt.
Die Minen in diesem Land schließen aufgrund der niedrigen Preise auf dem Weltmarkt schneller, aber diese günstigen Preise stellen nicht die tatsächlichen Kosten für die Bereitstellung der Waren oder Dienstleistungen dar.
In den meisten Ländern, in denen Steinkohle in großen Mengen abgebaut wird, sind die Anforderungen an Sicherheit, Umweltschutz und Soziales bei weitem nicht so hoch wie in Deutschland.
So werden beispielsweise in Kolumbien regelmäßig Vorwürfe wegen Menschenrechtsverletzungen erhoben.
Andererseits in Russland: Bergbauunternehmen müssen keine Bußgelder für die von ihnen verschuldete Umweltverschmutzung zahlen, und die Mindestabstände zwischen Tagebauen und Wohngebieten werden oft nicht eingehalten.
Darauf hat die russische Umweltorganisation "Ecodefense" die Öffentlichkeit aufmerksam gemacht.
Da Deutschland ein so großer Abnehmer russischer Rohstofflieferanten ist, gab es mehrere Forderungen nach mehr Offenheit in dieser Branche.
Die Grünen fordern zum Beispiel, dass große Energiekonzerne offenlegen, woher sie ihre Steinkohle beziehen und wie viel sie davon verbrauchen.
Das hätte auch Auswirkungen auf die Stahlwerke.
Der Einsatz von Steinkohle in der Energiewirtschaft ist rückläufig.
Kohle hingegen gerät als Energieträger in Ungnade, was nicht zuletzt auf die Energiewende zurückzuführen ist.
Erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie werden gegenüber Kohlekraftwerken immer konkurrenzfähiger.
Der Einsatz von Steinkohle ist in diesem Jahr um 11 % zurückgegangen, wie aus den Schätzungen des Arbeitskreises Energiebilanzen hervorgeht.
Trotzdem ist Steinkohle nach wie vor ein wesentlicher Energierohstoff für die Stromerzeugung.
Laut Statistik des Bundeswirtschaftsministeriums trug die Steinkohle im vergangenen Jahr über 14 Prozent zur Wirtschaft bei, die Braunkohle mit über 22 Prozent.
In den kommenden Jahren wird dieser Prozentsatz weniger verbreitet sein.
Bis dahin laufen die Kohlekraftwerke aber wie gewohnt weiter.
Wenn das umstrittene Kraftwerk Datteln des Versorgers Uniper in Kürze in Betrieb gehen soll, könnte es sogar bald einen neuen Großverbraucher für Steinkohle geben.
Es darf nicht vergessen werden, dass die Herstellung von Eisen und Stahl auch den Einsatz von Steinkohle erfordert.
Deutschland wird auf absehbare Zeit eine wesentliche Rolle als Abnehmer von Steinkohle spielen, solange nicht über den endgültigen Ausstieg aus der Kohlenutzung entschieden ist.
Durch die längere Brenndauer als die Braunkohle ist die Steinkohle älter als die Braunkohle und sitzt oft tiefer im Boden.
Aus diesem Grund muss es in den meisten Situationen vom Boden geborgen werden.
Im Ruhrgebiet befindet sich der Großteil des deutschen Steinkohlenbergbaus.
Heute geht man von 5.000 Milliarden Tonnen Steinkohlevorkommen weltweit aus.
Andererseits wird prognostiziert, dass davon nur rund 400 Milliarden Tonnen abgebaut werden können.
Es ist allgemein anerkannt, dass die Reserven an Steinkohle für einige hundert Jahre ausreichen werden, was einen viel längeren Zeitraum ist als die Reserven an Öl und Erdgas.
Kohle hat im Vergleich zu Braunkohle einen höheren Kohlenstoffgehalt und einen geringeren Wassergehalt.
Trotzdem ist es kein reiner Kohlenstoff, sondern ein „hochmolekularer Kohlenwasserstoff“.
Steinkohle ist seit Beginn der industriellen Revolution von entscheidender wirtschaftlicher Bedeutung für das verarbeitende Gewerbe.
Neben seiner Funktion als Rohstoff für die chemische und metallurgische Industrie liefert es etwa dreißig Prozent des elektrischen Energiebedarfs der Bundesrepublik.
Die Entgasung der Kohle ist der bedeutendste Schritt im Raffinationsprozess von Steinkohle.
Dabei entsteht als Primärprodukt Koks, der z. B., das im Prozess eines Hochofens verwertet wird.
Kohlenteer ist ein bedeutendes Nebenprodukt, das bei der Entgasung von Kohle entsteht.
Steinkohlenteer ist ein begehrter und flexibler Rohstoff in der modernen chemischen Industrie, da seine zahlreichen Bestandteile vielfältig eingesetzt werden können.
Denn Steinkohlenteer kann zur Herstellung von Asphalt verwendet werden.
Aus dem Teer wurden von Z. B. viele verschiedene aromatische Kohlenwasserstoffe extrahiert, die beispielsweise zur Herstellung von Kunststoffen, Insektiziden und Farben verwendet werden.
Der chemisch nicht mehr zu behandelnde Rückstand wird als Teerpech bezeichnet.
Neben seiner Verwendung als Asphalt für den Straßenbau wird es auch als Dachpappe und als Bindemittel für Briketts verwendet.
Die Synthesegasproduktion ist eine weitere Methode zur Verbesserung der Kohlequalität.
Dieses Verfahren eignet sich sowohl für Braunkohle als auch für Steinkohle als Rohstoffquelle. B. Synthesegas zur Herstellung von Methanol liefert, das dann im Kohlehydrierungsprozess eingesetzt wird, der zur Herstellung von z. B. Benzin.
Die Hydrierung von Kohle wird heutzutage nicht mehr praktiziert, da die Herstellung von Benzin aus Erdöl einfacher und kostengünstiger ist.
Kohle enthält neben Kohlenstoff, Wasser und flüchtigen Elementen auch verschiedene mineralische Einschlüsse sowie schwefel- und stickstoffhaltige Verbindungen.
Letzterer bleibt beim Verbrennen von Kohle als Asche zurück.
Der Kohlenstoff entweicht als Kohlendioxid in die Atmosphäre.
Dieses Kohlendioxid, das in der Regel bei der Verbrennung organischer Stoffe entsteht, ist maßgeblich für den anthropogenen Treibhauseffekt und die daraus resultierende Erderwärmung verantwortlich.