Braunkohle, auch Braunkohle genannt, ist die kohlenstoffärmste Kohle mit der geringsten Kohlenstoffkonzentration.
Braunkohle hat einen niedrigen Heizwert und einen hohen Feuchtigkeitsgehalt und wird daher hauptsächlich zur Stromerzeugung verwendet.
Der Vorläufer der Kohle ist Torf.
Torf ist ein weiches, organisches Material, das aus teilweise zersetzten Pflanzen und Mineralien besteht. Wenn Torf hohem Druck und Hitze ausgesetzt wird, erfährt er eine physikalische und chemische Veränderung (Inkohlung) und wird zu Kohle.
Braunkohle, meist gelbe bis dunkelbraune, selten Steinkohle, gebildet aus Torf in geringen Tiefen und Temperaturen unter 100 °C (212 °F).
Es ist das erste Produkt der Inkohlung und liegt gemäß der in den Vereinigten Staaten und Kanada verwendeten Kohleklassifikation zwischen Torf und subbituminöser Kohle.
Braunkohle gilt in vielen Ländern als Braunkohle.
Braunkohle enthält etwa 60–70 % Kohlenstoff (auf trockener, aschefreier Basis) und hat einen Heizwert von fast 17 Megajoule pro Kilogramm (7.000 British Thermal Units pro Pfund).
Es wird geschätzt, dass etwa die Hälfte der nachgewiesenen Kohlereserven der Welt aus Braunkohle und subbituminöser Kohle besteht, aber Braunkohle wird völlig zu wenig genutzt, weil sie hochwertiger Kohle (z. B. bituminöser Kohle) unterlegen ist.
Brennwert, einfache Handhabung, Lagerstabilität.
In Gebieten, in denen andere Brennstoffe knapp sind, übersteigt die Braunkohleförderung die der Steinkohle bei weitem.
Braunkohle Abbau
Vor Beginn des Abbaus werden mit einem Drehbohrer das Braunkohlegebiet, die Tiefe und Mächtigkeit des Braunkohleflözes sowie die Menge und Art des Materials (oder „Abraum“) in Abhängigkeit von der Braunkohle bestimmt.
Diese Informationen werden von BNI-Ingenieuren verwendet, um optimale Standorte für Braunkohlevorkommen zu identifizieren.
Die für den Bergbau in Janschwalde und Velzo-Süd zuständige Landesregierung Brandenburg hat in einer Fortschreibung ihrer Energiestrategie 2030 (Stand Juli 2018) angekündigt, den Braunkohleabbau und die Braunkohleverstromung zuzulassen.
Sie ist eine „Schlüsselbrückentechnologie“ in der Energiewende und ein Geschäft, das der heimischen Wirtschaft zugutekommt.
Sie widersetzt sich „plötzlichen“ strukturellen oder gesellschaftlichen Veränderungen, die durch Regulierung oder staatliche Eingriffe herbeigeführt werden.
Die aktuellen Landesentwicklungspläne Brandenburgs enthalten keine Bestimmungen für neue Bergwerke.
Die sächsische Landesregierung, zuständig für die Tagebaue Nochten und Reichwalde, hat in ihrem Energie- und Klimaprogramm 2012 behauptet, Braunkohle sei ein „heimischer und geförderter“ Energieträger, der sicher und kostengünstig Strom erzeugen kann, und dass seine geschlossene Wertschöpfungskette dem Sektor zugutekommt.
Sachsens Braunkohlereserven könnten Generationen überdauern.
Aufgrund ihrer „Langlebigkeit, Zuverlässigkeit, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit, Unabhängigkeit und gesellschaftlichen Akzeptanz“, heißt es in dem Programm, ist Braunkohle von anderen Energiequellen unerreicht die Effizienz seiner Kraftwerke sowie die Kohlenstoffabscheidung und -speicherung, heißt es in dem Dokument.
Das Mitteldeutsche Revier liegt in den ehemaligen ostdeutschen Bundesländern Sachsen und Sachsen-Anhalt.
Es ist das älteste Braunkohlerevier Deutschlands.
Es war auch das wichtigste Gebiet bis in die 1960er Jahre mit einem Anteil von 40-50 % an der gesamten in Deutschland geförderten Braunkohle.
Der großangelegte Braunkohlenbergbau begann um 1900 mit mehreren Unternehmen, die Bergwerke, Kraftwerke, Brikettmühlen und Verarbeitungsbetriebe betrieben.
Die chemische Aufbereitung der Braunkohle ist eine der Spezialitäten der mitteldeutschen Region.
Mitteldeutsche Steinkohle hat einen hohen Heizwert und einen niedrigen CO2-Emissionsfaktor, ihr Schwefelgehalt von 1,7 % verursacht jedoch korrosiven Verschleiß an Kraftwerksmaschinen.
Braunkohle Deutschland
Seit Beginn des industriellen Braunkohlenbergbaus ist Deutschland der weltweit größte Braunkohleproduzent.
Danach folgen China, Russland und die USA.
Weichere, feuchtere Braunkohle (auch Braun- oder Weichkohle genannt) hat einen geringeren Heizwert als Steinkohle und kann nur im Tagebau abgebaut werden.
Wenn es verbrannt wird, ist es CO2-intensiver als feste Kohle.
Bis heute hat der Braunkohletagebau 179.490 Hektar deutsche Landschaft umgewandelt.
Seit 1924 wurden 313 Siedlungen im Land für den Braunkohleabbau zerstört.
Einer der umstrittensten Aspekte des Braunkohleausstiegs ist die Auswirkung auf das soziale und wirtschaftliche Wohlergehen der Menschen in Kohleabbaugebieten.
Daher lautet der vollständige Name der Kohlebergbaukommission „Kommission für Entwicklung, Strukturwandel und Beschäftigung".
Daten zur direkten Beschäftigung im Braunkohlebetrieb liefert der Bundesverband der Deutschen Braunkohleindustrie (DEBRIV).
Im Mai 2018 waren 20.821 Menschen im Braunkohlesektor (einschließlich Bergbau, Kraftwerksbetrieb und Sanierung alter Tagebaue) beschäftigt.
Europaweit bietet der Kohlebergbau (Steinkohle und Braunkohle) 185.000 Arbeitsplätze, vor allem in Polen, Deutschland, Tschechien und Rumänien (Stand 2015).
Dieser Bericht der Europäischen Kommission über den Kohlesektor der EU liefert Daten und Kontext zur Beschäftigung und zu den Herausforderungen, vor denen die Kohlebergbauregionen in Europa stehen.
Das Energieunternehmen LEAG betreibt derzeit vier Tagebaue in der Lausitz.
In Brandenburg liegen die Zechen Genschwalde und Velzo-Süd.
Nochten und Reichwalde liegen in Sachsen. Diese vier Bergwerke enthalten laut LEAG etwa 825 Millionen Tonnen Braunkohlereserven.
Das Energieunternehmen betreibt in der Region vier Braunkohlekraftwerke mit einer Gesamtleistung von über 8 Gigawatt (GW) und einem 400 Kilometer langen Schienennetz, das Kohle von den Minen zu den Kraftwerken transportiert.
Rund 8.000 Menschen arbeiten laut LEAG im Lausitzer Bergbau- und Kraftwerksbetrieb.
DEBRIV-Aufzeichnungen zeigen, dass die LEAG 8.049 Mitarbeiter in der Lausitz hat, weitere 417 für die Lausitz [Lussacian] und die Mitteldeutsche Bergbauverwaltungsgesellschaft (LMBV), hauptsächlich in der Zeit nach dem Szenario der Bergwerksschließung, verantwortlich für die Sanierung und Wiederherstellung.
Laut einer RWI-Veröffentlichung aus dem Jahr 2018 hängen 13.245 Arbeitsplätze in der Lausitz direkt oder indirekt mit der Braunkohlebranche zusammen.
Braunkohle Briketts
Neben den großen Kohlebrocken, die beim Abbau entstehen, fallen bei dem Verfahren auch große Mengen kleinerer Stücke an.
Diese werden verdichtet und zu Briketts kombiniert.
Braunkohle, auch Braunkohle genannt, ist sehr leicht zu entzünden, produziert weniger Asche als andere Brennstoffe und wird zur Herstellung von feuchtigkeitsbeständigen Kohlebriketts verwendet.
Braunkohlebriketts werden häufig in offenen Feuer- und Mehrstofföfen verwendet.
Seine hervorragende Heizleistung und lange Brenndauer sowie seine Kompatibilität mit anderen Brennstoffen machen es zu einem sehr beliebten Produkt.
Unter Verwendung von viktorianischer Braunkohle wurde ein neues Verfahren zur Herstellung von bindemittelfreien Briketts mit sehr hoher Festigkeit entwickelt.
Die für diesen Prozess erforderliche Technologie ist das Heißpressen von Kohle, die unter Ausschluss von Sauerstoff bei Temperaturen über 130 °C auf weniger als 1 % Feuchtigkeit getrocknet wurde.
Auf einer mit herkömmlichem Brikettierdruck arbeitenden Laborstempelpresse wurden so zylindrische Briketts mit einem Durchmesser von 29,5 mm hergestellt.
Beim Test auf Druckfestigkeit waren die Briketts dreimal stärker und witterungsbeständiger als herkömmliche Briketts, die mit der gleichen Presse hergestellt wurden.
Sie können schnell karbonisiert werden, um starke, verschleißfeste Aktivkohle mit hervorragenden Adsorptionseigenschaften herzustellen.
Eine Kommerzialisierung dieses Verfahrens sollte mit vorhandener Technologie möglich sein.
Mögliche Anwendungen für Hochenergie-Briketts umfassen das Heizen und Kochen in Haushalten und Institutionen, das Heizen in der Industrie, das Aushärten und Trocknen in der landwirtschaftlichen Verarbeitung und als Ausgangsmaterial für Wasser-zu-Energie-Wärmekraftwerke.
Industrielle Dampfkohlebriketts werden hauptsächlich als Brennstoff für Industriekessel, Industrieöfen, Lokomotiven usw. verwendet.
Kohlebriketts werden hergestellt, indem dem Brennstoff eine bestimmte Menge Biomasse zugesetzt wird, auch Biokohlebriketts genannt.
Aufgrund der Kompaktheit und des erhöhten Heizwerts von Briketts (höherer Heizwert: etwa 4000–4600) kann Briketts relativ stärkere Wärme erzeugen als andere Brennstoffe.
Sie haben einen hohen praktischen Heizwert und einen sehr geringen Aschegehalt (2-10 % im Vergleich zu 20-40 % bei Kohle).